" Allem, was lebt, bin ich verwandt."

Herausfordernde Pferde

Besonders wahrnehmungs-offene, feinfühlige oder willens-starke und selbstbewusste Pferde kommen häufig mit den herkömmlichen Erziehungsmethoden der Menschen nicht zurecht.

Insbesondere, wenn in der Vergangenheit traumatisierende Erfahrungen mit Menschen statt gefunden haben, oder die Pferde noch jung sind und ganz unvoreingenommen in ihrer ganzen Kraft und Eigenwilligkeit auf die Menschen zugehen.

Diese Pferde fordern uns besonders heraus –

Sie fordern von uns, ihnen wirklich zu zu hören & neue Wege zu gehen.


TRAUMATISIERTE PFERDE

können ihr Vertrauen in sich selbst und die Menschen zurück gewinnen. Unser Verständnis für ihre Situation und unsere ehrliche Unterstützung gibt ihnen die Sicherheit, sich ihren Ängsten zu stellen.

Das Schlimmste, was wir tun können, ist, neuen Druck auf zu bauen und mit Dominanz und Desensibilisierung zu arbeiten – wie es leider häufig getan wird! Für sie ist es ganz besonders wichtig, dass wir sie in ihrem ganz eigenen Tempo unterstützen, die Schritte zu tun, die ihnen möglich sind, dass sie die Zusammenarbeit mit uns aus eigener Entscheidung heraus suchen: dass sie sich uns frei-willig anschließen!!! Dann werden wir sie in ihrem wahren Wesen kennen lernen.

Ich begleite Sie gerne dabei, intensiv auf Spurensuche zu gehen. Wir „trainieren“ Ihr Pferd nicht – wir schauen genau hin, hören genau zu und entwickeln Schritte, wie Sie und ihr Pferd (wieder) einen gemeinsamen Weg finden können.


JUNGPFERDE

Wenn wir junge Pferde von Anfang an darin unterstützen, dass sie sich uns als aktive Kommunikationspartner mitteilen, haben wir motivierte, leistungsstarke Pferde, die sich aus Freude an der gemeinsamen Arbeit ihre Arbeitseinheiten einfordern. Pferde, die sich aus innerem Antrieb heraus bewegen (mögen), kommen viel leichter in`s Gleichgewicht, als Pferde, die einer äußeren Form entsprechen sollen. Einem derart ausbalancierten Jungpferd fällt der Schritt, einen Menschen auf seinem Rücken mit zu tragen, leichter, und es wird die Kommunikation, die vom Boden aus bereits besteht (über Präsenz, Atmung, feinste Bewegungen und Körpersignale…) leicht auch „von oben“ verstehen – manchmal sogar noch leichter als vom Boden, weil mehr Körperkontakt und dementsprechend Kommunikationsmöglichkeit besteht. Über sinnvoll aufgebaute Gymnastizierung machen wir es jungen Pferden leicht, uns auf ihrem Rücken als Erweiterung ihrer Möglichkeiten an zu sehen!

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