„Der Mensch wird am Du zum Ich.“
(Martin Buber)
Körperarbeit | Beziehungsarbeit | Natur-Begegnung
Das Zusammensein mit Pferden bringt Menschen auf einer tiefen Ebene mit sich selbst in Kontakt und verbindet sie mit ihren Gefühlen.
Einhörner und geflügelte Pegasusse – Pferde symbolisieren Kraft & Freiheit.
Körperarbeit
Nähe – Wärme – Geborgenheit
Getragen werden – Getragen Sein
Pferde helfen dabei, den eigenen Körper, sich selbst zu spüren.
Das körperliche Berühren und berührt-Werden erleichtert es, eigene Impulse, Empfindungen, Bedürfnisse wahr-zu-nehmen und Kontakt zu den eigenen Gefühlen her zu stellen.
Wir drücken uns über unseren Körper aus und die Pferde gehen instinktiv mit uns in Resonanz.
Zusammenhänge von innerer & äußerer Haltung werden in der nicht-sprachlichen Kommunikation mit den Pferden spür- und erleb-bar, innere Themen dadurch wahr-nehmbar.
Beziehungsarbeit
„Kontakt entsteht an der Kontaktgrenze.“
(Gestalttherapeutischer Grundsatz)
Grenzen – als Hülle des eigenen Körpers, als Schutz, als Form für das eigene Selbst, als Kontaktpunkt und Schnittstelle von Ich und Du. Häufig hängen psychische Schwierigkeiten, mit denen Mädchen und Frauen zu tun haben, mit dem Thema Grenzen zusammen.
Pferde spüren und drücken ihre eigenen Grenzen klar und eindeutig aus.
Im Kontakt mit ihnen können die eigenen Grenzen bewusst spürbar und wie nebenbei zum Thema werden:
Die Arbeit mit dem eigenen Feld,
für sich selbst Raum einnehmen,
das Kontakt-Suchen, -Zulassen und Stop-Sagen,
ein klares Übermitteln eigener Wünsche und Bedürfnisse
sind die zentralen Bausteine einer authentischen Kommunikation mit Pferden.
Pferde handeln intuitiv und sind absolut ehrlich und direkt im Kontakt.
Sie erwarten nichts und stellen keine Bedingungen.
Dadurch öffnen sie einen Raum, in dem Vertrauen wachsen
und eigene Kommunikations- und Beziehungsmuster spürbar werden können.
Aus der konkreten Situation heraus ergeben sich Möglichkeiten,
neue Wege zu suchen und aus zu probieren.
Unser Konzept
„Verachte nicht die Höhle, in der du dich einmal versteckt hast.“
(Sprichwort aus Mozambique)
In Einzelkontakten oder als Arbeit in kleiner Gruppe ist das freie Zusammensein mit den Pferden die Basis. Begegnung kann so im für alle Beteiligten passenden Tempo stattfinden.
Ich sehe meine Aufgabe darin, den Rahmen für solche Begegnung zu gestalten und zu halten:
> zu ermutigen, neue Möglichkeiten aus zu probieren und sich zu zeigen.
> die entstehenden Prozesse zu unterstützen, indem ich Möglichkeiten aufzeige, bewusster hin zu spüren, genauer hin zu schauen und nach zu fühlen.
Die Pferde sind auf einem solchem Weg Begleiter und Mentoren,
die dabei unterstützen, den eigenen Bewegungsspielraum (im weitesten Sinne) zu erweitern,
um sich auf den ganz eigenen Weg zu machen und Möglichkeiten zu finden, diesen auch zu gehen.